Am dritten Adventssonntag veranstaltete der Musikverein Wustweiler sein Adventskonzert in der Pfarrkirche Herz-Jesu Wustweiler. Das Konzert, das zusammen mit dem Kirchenchor St. Cäcilia dargeboten wurde lockte viele Besucher in die Kirche. Im Wechsel boten Musikverein und Kirchenchor bedeutende Werke sakraler Musik. Der Musikerinnen und Musiker begannen mit dem Stück Sinfonia aus der Kantate Nr. 156 von Johann Sebastian Bach. Anschließend folgte die Tenorarie Panis Angelicus aus der Messe sollenelle von César Franck, einem Solowerk für Bariton. Danach begann der Chor mit dem Stück „Nun fangen wir zu singen“ seinen ersten Teil. Es folgte das Ave Maria von Jacques Arcadelt. Zum Abschluss sang der Chor das Stück Mater Dei. Während dieses Stückes verlas Gerdy Spaniol einige Bibeltexte, wie beispielsweise der Anfang des Angelusgebets. Anschließend war wieder der Musikverein an der Reihe. Dieser spielte Das Stück Amen von Pavel Stanek, ein modernes Sakralwerk mit Elementen barocker Kantaten. Nun wurde es weihnachtlich, es folgten die „Vier Hirtenlieder“ ein Arrangement des Niederländers Jacob de Haan. Dieses Stück beinhalt vier Sätze, darunter die Werke „Als ich bei meinen Schafen wacht“ und „Kommet ihr Hirten“. Nun kam der zweite Auftritt des Kirchenchores. Im Stück „Hört die Trommel“ spielte Kevin Dörr begleitend die kleine Trommel. Passend zur vorgerückten Stunde folgte „Du lässt den Tag, o Gott, nun enden“ von Clement Cotterill Scholefield. Abschließend folgte das bekannte Werk von Mendelsohn-Bartholdy „In das Warten dieser Welt“, das sich mit der Erwartung der Geburt Christis befasst. Untermalt wurden die Stücke des Chores von Stephan Rein an der weitbekannten Gaida Orgel. Das letzte Werk des Musikvereins war Memoire von Hiroshi Hoshina. Ein modernes Werk, das sich durch Dynamik und atonale Harmonie auszeichnet. Nun folgte ein besonderer Leckerbissen. Der Kirchenchor und der Musikverein boten dem Publikum die Motette Locus Iste von Anton Bruckner dar. Das Publikum belohnte alle Musiker mit großem Beifall, dem größten Lohn, den sich Musiker verdienen können. Nach den Dankesworten unseres Pastors Günter Hirschauer boten die Musikerinnen und Musiker zusammen mit den Sängerinnen und Sängern als Zugabe Mozarts Ave Verum.
Wir danken allen die zum Gelingen des Konzertes beigetragen haben. Angefangen bei unseren Dirigenten Christoph Schorr und Richard Eckert, die uns hervorragend auf dieses Konzert vorbereitet hatten, bis hin zu allen Musikerinnen, Musikern, Sängerinnen und Sängern die durch ihr Können und Engagement das Konzert erst ermöglicht haben. Ein besonderer Dank gilt auch Pastor Hirschauer der uns als Hausherr der Kirche den Rahmen für unser Konzert bot. Der größte Dank gilt allerdings unserem treuen Publikum, ohne das ein Konzert unmöglich wäre. Der Kirchenchor und der Musikverein danken Ihnen Allen herzlich und wünschen frohe Weihnachten und ein gesundes und friedvolles Jahr 2010.